Über mich

Ekaterina Krämer

Ich stamme aus Moskau und wurde im Oktober 1990 geboren. Meine Eltern haben mich zu einem vielseitigen Menschen erzogen. Als ich 9 Jahre alt war, schickten sie mich zusätzlich zur Grundschule in eine Sport- und gleichzeitig auch Kunstschule. Das war zeitlich und energetisch eine grosse Herausforderung für mich. Die Sportschule fand jeden Tag statt. Dabei gingen wir u.a. Skifahren.  Nicht zu glauben: meine ersten Skis kauften wir am Flohmarkt! Und in dieser Schule und beim Skifahren war ich das einzige Mädchen. Doch der Sportlehrer glaubte darin an mich – an ein grosses Potential. Für eine echte Chance hätte ich professionellere Ausrüstung kaufen und bei Rennen mitmachen müssen. Mein Vater verstarb früh. Dies konnte mir meine Mutter daher nicht finanzieren. Weshalb ich mich schweren Herzens vom Skifahren abwendete. Das Malen blieb mir erhalten.

Dabei probierte ich verschiedene Techniken aus: mit Öl, Aquarell, Gouache, Kreide und Tinte. Was mich forderte, logisches Denken förderte, meine Kreativität und Fantasie entwickelte, sowie – mich beruhigte.

Nach der Kunst- und Sportschule sowie dem Linguistik- und Mathematik-Gymnasium folgte ein Journalismus-Studium. Ich hatte immer davon geträumt, dass meine Uni vis-a-vis vom Kreml sein würde. Damit ich abends dessen leuchtende Sterne an den Türmen sehen kann. Nur die Journalismus-Fakultät konnte mir diesen Traum ermöglichen. Wonach ich damit in einer Weinhandlung und schliesslich in der Moskauer Regierung eine Arbeit fand.

Doch 2016 lernte ich in Zürich meinen Dominik kennen – und daher auch Winterthur!

Heute studiere und arbeite ich (in der) Alterspflege – im ZAG und für die Stadt Winterthur. Manchmal besuche ich die Samstagsmatinées in der einzigartigen Villa Sträuli. Und ich male! Unser Bürozimmer ist auch mein Atelier. Den Journalismus pflege ich ebenfalls noch. In der «Russischen Zeitschrift» (Schweiz) habe ich kürzlich mehrere Artikel mit Malereien veröffentlicht. Z.B. über das Jassen, Wandern, Flight Attendants bei der Swiss, den Hanfkonsum und Fahrradrahmen. Die an meiner ersten Ausstellung (siehe Events-Seite) ausgestellten Portraits sind daraus – und Winterthurer/innen. Für dass ich sie dafür malen durfte und dabei zeigen durfte, bin ich ihnen dankbar.

An der Kunstschule lernte ich vor allem reale Kunst (Realismus). Abstrakt war mir fremd. Ich war dafür viel zu jung und verstand sie daher nicht: «Wie kann ich mit Linien und sonderbaren Figuren etwas Echtes oder Tiefgründiges kreieren? Wie würde es verstanden?», dachte ich.

Im 2019 bin ich ein wenig mutiger geworden. Ich lasse in meinen Bildern (siehe Galerie-Seite) Farben spielen, wirken und traue mich ein wenig ins Abstrakte. So bin ich der Meinung, dass Sie sich als Besucher oder interessierte Person frei in deren Interpretation und Wahrnehmung fühlen dürfen. Wenn die Bilder inspirieren oder gefallen, dann freut es mich. Wenn sie nicht gefallen, darf es so sein. In jedem Fall würde es mich freuen, wenn Sie auf mich zukommen.

Herzlichen Dank für den Besuch meiner Webseiten!